Musikalisches

Samstag, 11. Juli 2009

früh übt sich



<3!!!

Freitag, 26. Juni 2009

so, what did you do when michael jackson died?

oh, i was getting drunk with s. and the two c.s at sloppy joes, talking about sex, love and relationships.
too drunk actually to read the sms that told me about jacksons death correctly and only realizing when c. got a sms from his lady that told him the same thing.
yeah, great evening.
great day, altogether, too. (waking up next to you, good mood, studying last minute as always, taking my second to last exam, putting new strings on the guitar, seeing the guys from the 12er again after two weeks - or was it three?)
and then michael jackson died and i talked about it, and about how money makes people unzurechnungsfähig, to one of the last wienerische taxifahrer.

so, rest in peace, michael, that's really one good end for his story. altogether actually a sad one, because despite all his sucess and fame and people who believed they loved him, i think he never really got to live, or to love, or to be loved.

(and i'm seriously drunk so i'm gonna go sleep now. on the day michael jackson died.)

Sonntag, 10. Mai 2009

Der Geruch scheint dir vertraut...

das verflixte 7. konzert?
sieben? echt? nicht öfter?
in etwas mehr als 2 jahren.
2 jahre? kommt mir kürzer vor und gleichzeitig ewig, als obs schon immer so gewesen wäre, das ganze, mit allen leuten. weil es so vertraut geworden ist. weil man sich kennt, und dann auch wieder nicht, weil man miteinander umgeht, wie man halt miteinander umgeht, weil das halt so ist, wie es ist. und weil es gut so ist, und man es nichtmehr anders haben will.

und eigentlich ist 7 wahnsinnig viel, angesichts der tatsache, dass es letzte woche, das 7. mal eben, erst das 2. mal in meiner stadt war. nach dem allerersten mal nämlich, und das ist wie gesagt schon über 2 jahre her. 3 mal hamburg, 1 mal deutsche pampa, einmal österreichische. und eben 2 mal wien.
und das 7. am tag vor dem 2-jahres-tag des 1. in hamburg, dieses ganz besonderen, wo ich mir bis heute nicht erklären kann, wie das überhaupt möglich war, dass ich das mache, und seit dem ich mich frage, ob man mich eigentlich für total verrückt hält, oder was man denkt, warum ich das gemacht habe. weilnämlich: ich weiß es selbst nicht mehr genau. war einfach richtig so.



und dann steh ich da wieder, zum 7. mal, wieder alleine wie beim 1. mal, und es ist alles so... wie es halt ist und warum ich es so liebe, und gibt mir dieses gefühl, das einfach stimmt.
und da steh ich, und hör denen zu, und schau denen zu, und lass mich berühren, von der musik und den worten und der stimmung. und wie immer ist es anders, als die anderen male, und wie immer ist es irgendwie auch genauso. die 3 lieder, die mich beim 1. mal am meisten erwischt haben, fehlen. zwei wurden mit edding von der setliste gestrichen, das dritte steht drauf, wird aber nicht gespielt. aber das macht nichts, weil ich kann mich erinnern, an die momente vor über 2 jahren, an flügel aus beton, federn die nicht halten und hier mein herz, bittesehr und an dinge, die man liebt.



dafür gibts man darf ja wohl mal schreien und er will nur einmal hören, wie deine stimme klingt. das ist halt auch immer sehr besonders.

und spaß und gute laune und bier, und mittlerweile halt auch: freunde wiedersehen. und neue nette leute kennenlernen, und einen neuen pulli, und unsinn reden und dann halt auch (mal wieder) unvorsichtig sein und aua und sorry! (manchmal ist der vertraute geruch der von voltaren gel...) naja.

und die guten fotos, die nachher bleiben, sind wieder weniger. weil irgendwann denk ich mir: scheiss auf fotografieren, mein herz ist meine speicherkarte.
...steck es an, damit auch ich es sehen kann.


ClickClickDecker haben am 4.5.2009 im WUK gespielt und ich war da.

Mittwoch, 4. März 2009

kann mal jemand

den soap&skin-hype abstellen, bittedanke!?

vorgestern bin ich endlich draufgekommen, woran mich diese musik erinnert: regelkrämpfe.

wenn das mädl wirklich so ein hochtalentiertes wunderkind is, warum braucht sie dann diese plakative zerbrechlichkeits-mitleidsmasche mit geschminkten augenringen? zum kotzen.


stattdessen lieber clara luzia hören!

Sonntag, 23. November 2008

da weiß man dann wieder, warum man da fan ist

wenn man eine woche später noch immer dieses warme gefühl, knapp unterm herzen spürt, und dieses kribbeln um den mund, weil man einfach lächelt, ob man will oder nicht, wenn man dran denkt, wie schön das war.

wenn man 2 jahre später noch weiß, wie man damals nach hause gegangen ist, durch den nieselregen, total betrunken, und gewußt hat, nicht geahnt, oder geglaubt, oder vermutet, sondern mit absoluter, alkoholisierter, naiver gewissheit gewußt das das richtig und wichtig und gut ist, was und wer sich da gerade einen platz in meinem herzen erspielt hat. wenn man nach 2 jahren zurückschaut, und erkennt, was sich seit dem verändert hat, und wie viel gutes seit dem passiert ist, und was man gewonnen hat und nicht mehr missen möchte, und was man erlebt hat, und nicht vergessen wird.

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und kettcar kommen auf die bühne, und es ist mein 6. kettcar-konzert dieses jahr, und es fühlt sich an wie freunde wiedersehen, die man vermisst hat. und alle freuen sich. und ich bin hier, mit menschen, die ich zu oft vermisst habe, wenn kettcar gespielt haben, aber trotzdem ist da immer jemand, den man vermisst. darum gibt es telefone.
und irgendwo dazwischen erkennen, dass es die sehnsucht ist, die mich am leben hält, und wie glücklich ich bin, über die menschen die ich lieben und vermissen darf.

und die band? wenn ich in den letzten 2 jahren zwischen zergewitterten festivals, fußgängerzonen und streichquartetten etwas über kettcar-konzerte gelernt habe dann:
wir werden nie enttäuscht werden.
auch nicht an diesem tag, und nicht zuletzt, weil sie das auch spielen, und ich das noch nie live gehört habe.
und wegen der offensichtlichen freude, mit der diese männer diese musik machen, der liebe zu jedem ton, jedem sound. wegen der ironie in den ansagen, den geschichten, den reaktionen auf zwischenrufe und dummheit aus dem publikum, und der aufforderung thees uhlmann am nächsten tag eine freude zu machen, in dem man an bestimmter stelle "wiebusch" singt.
wegen den tränen in meinen augen, aus gründen, wegen dem lachen und der gänsehaut, wegen der ungebremsten emotionalität, die durch die musik möglich wird, und die ich mir hier erlaube, weils einfach nicht anders geht.

und wir leuchten, alle.

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Dienstag, 14. Oktober 2008

Gisbert zu Knyphausen

heißt der mann, aus hamburg kam der nach wien und am sonntag hat der im B72 gespielt. ich war da, und so war das:



ist das schön, oder was?
ich sage: ja!

das war mein 4. gisbert-konzert und das erste außerhalb hamburgs. der versuch festzustellen, welches der konzerte am besten war scheitert angesichts der unterschiedlichen ambiente (mittelgroße konzertlocation / festival im sonnenschein / bestuhlt mit rotem samt / stadtbahnbogen-club) und irgendwie auch daran, dass die alle so gut waren, auf unterschiedliche weise.
sonntag im B72 war klein, nah, intensiv, die musik beladen mit erinnerungen, also glücklich, wehmütig, melancholisch, vermissend, sich freuend. mit gisbert kam auch ein stück hamburg zu mir, auf eine sehr schöne art und weise.

über die musik kann ich nichts schreiben, außer dass ich sie schön finde, dass sie mich berührt in ihrer unvermitteltheit. wenn gisbert lang an seinen texten feilt, dann spitzt er sie zu, auf dass sie mich direkt ins herz treffen. oder ins hirn. wenn gisbert seine flinken akkordzerlegungen zupft, prickeln die töne auf meiner seele, und ich denke "wie toll das ist, dass der sein rechtes handgelenk so gerade hält, der kann richtig gut gitarre spielen, und überhaupt, so möcht ich auch spielen, weil das so hach... ist".
und dazu eine band, die das alles wunderbar verdichtet, genau das richtige macht, nicht zu viel und nicht zu wenig und genau an den richtigen stellen, ein wahnnsinns schlagzeug, vom lauten krachen bis zum feinsten zischen, von sebastian mit offensichtlichem enthusiasmus und freude bearbeitet.

und auch das drumherum hätte nicht besser sein können, zumal ich da irgendwie allein hin wollte, also dann garnicht richtig versucht jemanden zum mitgehen zu überreden. dafür menschen kennengelernt, mit denen man sich versteht, eine setliste und ein plakat mitgehen lassen und die schöne erfahrung gemacht, dass gisbert nicht nur unter "toller musiker" sondern auch unter "netter mensch" einzuordnen ist.



an manchen abenden weiß man garnicht, was einen erwartet, und dann passt einfach alles. schön. danke.

Montag, 13. Oktober 2008

Liste von Musikern, die beim Spielen so glücklich aussehen, dass es mich ganz glücklich macht:

(in umgekehrter chronologischer reihenfolge)

- Sebastian Deufel (Schlagzeug für Gisbert zu Knyphausen)

- Stefan Paul Goetsch (Keys/Bass bei TheDanceInc.)

- Marco Hontheim (Schlagzeug bei Jupiter Jones)

- Oliver Stangl (Gitarre für ClickClickDecker)

- Lars Wiebusch (Keyboard bei kettcar)


liste wird bei bedarf weiter erweitert.

Sonntag, 24. August 2008

Sylt

so war das:



und endlich mal wieder das meer gesehen, die zehen in den sand gegraben, die brandung um die beine gespürt...

das konzert abends... sehr nah. ich an der band und die musik an meinem herzen, meiner seele.

die menschen ganz zufällig ganz richtig.
gelacht, gesungen, getanzt und gefroren.
gelebt.

und diesmal stimmte es wirklich:
wir waren die ersten die kamen, die letzten die gingen.

es war so schön.

Dienstag, 19. August 2008

Dockville '08

freitag
15:00 ankunft mari, 15:30 ankunft pathos, 16:00 los, 17:00 ankunft am gelände und dann gleich

escapado im regen
trotzdem toll, auch im freien sehr druckvoll, wenns nicht kalt gewesen wär, hätt ich ja dazu liebend gern den regen auf meiner haut gespürt zusätzlich zum vibrieren der musik im ganzen körper. ich mag diese band wirklich sehr gerne!
und meine hand wird zur faust und zum faustgruß, denn in diesem moment trifft die restliche prinzessinnenfraktion ein.

der regen hört dann bald auf und bernd begemann springt schonwieder im sonnenschein herum und spielt mit seiner befreiung ein schönes, fröhliches, begemanntypisches konzert. (sag ich jetz mal so, es war erst mein zweites, aber ich stell mir vor, dass das immer so ist, und das wäre auch nicht das schlechteste.)

die wege sind nach dem regen ziemlich matschig, man wandert quatschenden schrittes übers gelände, trifft alle möglichen menschen, redet viel unsinn, isst pizza und freut sich unter diesen menschen zu sein. bier gabs dann auch irgendwann mal eines.



nächster programmpunkt: die herren juri gagarin auf der sogenannten wäldchenbühne, die idyllisch im grünen liegt. es gibt die russische hymne, vodka und dann zack bum techno, wie es sein soll. macht spaß und das sehen einige menschen so, und das macht dann gleich noch mehr spaß.

dann zurück zur hauptbühne, johnossi. rocken ganz ordentlich, blieb jetz aber nicht so viel hängen. aber vielleicht auch nur weil hinterher, naja...

tomte.

was soll ich denn schreiben.... es war ein wunderschönes, rundes, warmes, liebevolles, starkes konzert, das mich berührt und gerührt hat. ich unter den menschen, mari in meiner nähe, aber in meiner wahrnemung die meiste zeit doch eigentlich nur ich und die band. unter einem sternenhimmel...
...und die instrumente verklingen und die band geht und thees bleibt und singt mit den leuten die schönheit der chance, dass wir unser leben lieben so spät es auch ist, das ist nicht die sonne, die untergeht, sondern die erde die sich dreht. und für mich ist das in diesem moment genaus schön und genauso wahr, wie als ich es das erste mal gehört habe. und auch wenn ich es dazwischen tausendmal gehört habe... nichts kann abgedroschen klingen, wenn es aus so vollster seele gesungen wird (von thees, und von den menschen).

ich schlafe danach sehr gut und wache glücklich auf.

samstag
die sonne scheint, wir frühstücken kurz nach 12 nudeln mit gemüse, fahren mit dem auto, holen die ladies in bahrenfeld ab, durch den elbtunnel, über die brücke, schaffen es uns nicht zu verfahren und finden einen guten parkplatz der möglicherweise sogar legal ist.

the sea. ach, the sea... für dieses schöne nachmittagskonzert im sonnenschein vergebe ich einem gewissen herrn jotpunktbepunkt auch die sache mit dem vergessenen keks.
ich finde auch garnicht, dass die einen neuen bandnamen brauchen, ganz im gegenteil. da kann man sich einfach reinlegen und treiben lassen und tragen lassen. und das, was man vielleicht im ersten moment als spröde oder gewöhnungsbedürftig empfindet, das erkennt man mit der zeit als besonders und besonders schön. wie den salzgeschmack des wassers und den sand zwischen den zehen.

der restliche nachmittag wird schön mit rumgammeln und die klappe halten verbracht. man trifft wieder alle möglichen menschen, erfährt, dass der keks noch in kiel liegt, hört die gruppe sport am damm liegend und nudeln in sich reinschaufelnd und hängt dann irgendwie relativ lange im auto rum. außerdem redet und lacht man ohne ende, meistens auch ohne sinn, grund oder inhalt.



karamel wollte ich sehr gerne kennenlernen, fand ich dann aber eigentlich enttäuschend. irgendwie kam da keine stimmung auf, vielleich geht das draussen einfach garnicht. schade, weil ich glaube immernoch, dass ich das eigentlich mögen würde, im richtigen ambiente.

superpunk dann musikalisch eh nett, liefern aber den top-spruch vor einem schon leicht vom festival gezeichneten hip-stylischen-indiejugend-publikum: "das klingt jetz vielleicht sehr spießig... aber wenn man sich ein paar von euch ansieht... manchmal sehnt man sich schon nach gekämmten haaren."

düne gehen praktisch komplett an mir vorüber, weil ich mit chrissie backstage gehen und ein bier trinken muss. ich glaube ich habe nichts verpasst, denn welche dänische kinderband kann denn bitte besser sein, als mit chrissie inmitten einer schwach beleuchteten backstagebereich-wiese auf einer bank zu sitzen, bier zu trinken, sich zu unterhalten und die mondfinsternis anzusehen?

deichkind sind ja wohl die beknackteste band überhaupt. wenn ich groß bin will ich auch trampoline auf der bühne haben und in schlauchbooten crowdsurfen. als verkehrshütchen verkleiden muss ich aber nicht haben. eine bierdusche mit tausend im publikum verteilten dosen zu veranstalten mag umwelt- und resourcentechnisch fragwürdig sein, die aktion fasziniert mich jedoch wegen des aufwandes und der tatsache, dass sie tatsächlich funktioniert. tausend menschen öffnen tausend (natürlich ordentlich geschüttelte) dosen bier gleichzeitig, interessant vor allem das gruppendynamische ding, leute die sich nicht an die regeln halten (nicht vorzeitig aufmachen, nicht werfen, jeder nur eine dose) von der masse im chor beschimpfen zu lassen. eine riesen sauerei (wir sind zum glück weit genug am rand), insgesamt ein riesenspaß. yippieyippieyeah.

egotronic braten dann einfach nur den letzten rest intellektualität aus meinem kopf, hirn aus, tanzen an, egal.



danach nix wie ins bett, glücklich und hundemüde nach einem schönen tag und mit großer vorfreude auf den nächsten.

sonntag
wer hat denn da schonwieder verdammt gute laune?
wir sind immer besser organisiert, mari und ich haben uns brötchen geschmiert, wir verfahren uns nichtmal ansatzweise und erwischen wieder den gleichen großartigen parkplatz.

pünktlich zur spielzeit von computer kommen wir an, doch die fallen aus und wer steht da schon auf der bühne? gisbert. aber die können den doch nicht einfach eine stunde früher... die leute wissen das doch nicht... das ist doch voll gemein... wenn wir später gekommen wären... garnicht auszudenken... oh, entwarnung, nur soundcheck. pfuh. trotzdem schon 2 lieder fast ganz gehört, das steigert die vorfreude ungemein! nach ein bisschen rumhängen und die sonne genießen auf der fetten holzschaukel ist es dann doch soweit.

gisbert zu knyphausen. hinreissend, mitreissend, wunderbar. ein grundsympathischer mann mit einer grundsympathischen band. ist doch egal ob da eine saite reisst oder dort irgendwas nicht passt, umso besser, erzähl was, strubbel dir durch die haare, wusel leicht verwirrt barfuß über die bühne, und spiel gitarre, mal vorsichtig, mal wild, und sing genauso, deine großartigen lieder, deine wunderschöne musik. sing, sing, sing, mit geschlossenen augen, um sie dann zu öffnen und verlegen zu lächeln angesichts der vielen menschen, die sich so freuen, über dich und das was du tust.

es macht mich glücklich, das zu erleben, nachmittags im sonnenschein. ...es ist ein wunderschöner sommertag!

es wird wieder ziemlich viel herumgehängt. dass man in einem vw-bus so viel spaß haben kann! mit den richten leuten geht alles, und ich habe definitiv die richtigen an meiner seite.
mari und ich schlagen uns schließlich noch durch schmale pfade im wilhelmsburger gestrüpp um wie viele andere festivalbesucher den sandberg zu besteigen und den ausblick zu genießen. der erweist sich zwar als nicht ganz so beeindruckend wie erhofft, dafür sorge ich am gipfel für einen guten lacher:
mädchen: oh nein, jetz kommt da ein ordner um uns hier runter zu scheuchen!
ich (ehrlich erstaunt): wie, wir dürfen hier nicht rauf?!?
mari: hm, könnte die tatsache, dass wir 2 mal durch ein loch in einem zaun geklettert sind vielleicht ein hinweis gewesen sein?!



zur belohnung für diese sportliche betätigung bekommen wir state radio. meine persönliche positive überraschung des festivals. ich hab die noch nie zuvor gehört und sie gefallen mir richtig gut. und sind perfekt um den nachmittag vor der bühne am boden oder im liegestuhl sitzend ausklingen zu lassen.

dann the ting tings. schon sehr nett aber leider wegen tageslicht nicht ganz so viel stimmung wie die wohl unter idealeren bedingungen könnten. macht aber trotzdem spaß die zwei da auf der bühne herumspringen zu sehen.
dann stellt mir chrissie einen menschen aus süddeutschland vor, dem es mit wien so geht wie mir mit hamburg. wegen fm4! sachen gibts... es ist schön, menschen kennenzulernen, die auch an poscher bzw. einen an der klatsche bzw. leidenschaften haben, die andere nicht verstehen. :)

der knall mit dem das festival zu ende geht heißt fettes brot. das nenne ich stimmung. wie mich das einfängt und mitnimmt, mich tanzen und singen lässt (soweit ich denn texte kann, was nicht sehr weit ist), mich zu einem teil von sich macht. denn ein fettes brot konzert, das sind nicht nur die da auf der bühne, das sind auch ganz viel die ganz vielen davor, wir machen uns gemeinsam eine richtig gute zeit.

...so genau weiß ich jetzt auch nichtmehr. es hat spaß gemacht.

und dann ist es zu ende, mari bringt uns noch sicher nach hause und düst dann weiter gen norden, zur abwechslung nehme ich sabbel und maike mit zu mir. wir gucken noch kurz ein paar fotos an und fallen bald mit süßen träumen ins bett.

es ist schön am montag morgen, dem ersten arbeitstag nach gefühlten 3 wochen musik noch prinzessinnen um mich zu haben. und mich mit der gewissheit von ihnen zu verabschieden, dass wir uns bald wiedersehen, und dass das nächste musikalische abenteuer schon auf uns wartet...


und wie ich sonntag nacht im auto schon sagte (da haben es aber nicht alle gehört): ladies and gentlemen, es war mir eine freude, das mit euch zu durchleben! (((-:E

Samstag, 2. August 2008

Fest van Cleef - ein rückblick

ohne fotos, ohne links.
grund: faulheit. und das ist so schon lang genug.


27.7.08, hamburg, morgens.
kel und ich treffen uns bahnhof altona und cappu und J. sammeln uns an der bushaltestelle am allgemeinen krankenhaus altona auf. "wie ein familienausflug an die see" fährt eine gut gelaunte muddi einen verkaterten vaddi und zwei vorfreudige kinners auf der rückbank nach großefehn. bzw nicht großefehn, das ist da zwar irgendwo, aber nicht da, wo wir hinmüssen... also jedenfalls aufs omas-teich-festivalgelände.
die sonne scheint und es ist heiß. richtig heiß.
den ganzen nachmittag über kann man beobachten wie gut organisierte, mitdenkende menschen (zb: J. und kel) weniger gut ausgerüsteten (zb: mir) eine runde sonnencreme ausgeben.

wir da rein, und gleich gefunden: die lieben menschen. die langvermissten, die endlich getroffene und den was-machst-du-denn-hier-wie-schön-ich-freu-mich-dich-zu-sehn!

computer währenddessen auf der bühne schon zugange, hab ich aber vor lauter wiedersehensfreude und jetzerzählmal! und wasgehtbeidirso? und undwiewarndiejupitersgestern? nicht wirklich was davon mitbekommen.

dann auftritt herr gebhard mit band, aka home of the lame. muss ich ehrlich sagen, das geht in einem kleinen club besser als auf großer bühne mit einem lose davor herum stehenden oder sitzenden publikum am frühen nachmittag. schön ist es natürlich trotzdem. und es ist immernoch heiß. "so, das erste tshirt is durch" sagt felix. nach dem 1. lied.
[übrigens, herr gebhard, ich finde das ja immer sehr sympathisch, wenn sie ihre texte vergessen!]
während des konzertes laufe ich einmal quer über den platz um familie B/C aus HB zu begrüßen, und die produktion von mercedessternen aus silberdraht zu diskutieren.

da eine meiner begleitpersonen eine stark ausgeprägte ghost-of-tom-joad-allergie hat, wohnten wir diesem konzert nicht bei. stattdessen rumsitzen, wassertrinken, sich und anderen wasser über den kopf schütten und ähnliches am campingplatz. es ist immernoch heiß.
ich mache meine schuhe richtig nass, was im moment sehr erfrischend ist, sich später jedoch als fehler herausstellen sollte.

dann niels...
niels frevert, der schickste mann des tages, beweist, dass mann auch mit stil schwitzen kann, wenn man ein weißes hemd trägt und eine gitarre umgeschnallt hat.
und er spielt seine lieder, die ich in den letzten wochen, aber besonders seit ich hier in hamburg bin, sehr lieb gewonnen hab, und ich krieg gänshaut und herzerln in den augen. und natürlich begeisterung, weil zeitweise die akkustische und mit den fingern gezupft.
und alle menschen schauen nur auf niels und seine band, und alle schwitzen, und alle lassen sich nochmal schön von dem mann mit dem wasserschlauch abduschen.
[übrigens, herr frevert, das ham sie auch nicht alle tage, große mengen junger frauen in nassen tshirts, oder?]
und keinem fällt auf, dass hinter der bühne eine große, böse, dunkle gewitterwand aufzieht. wir merken es während der zugaben und beschließen sofort zu handeln.
[entschuldigung, herr frevert, wir sind einfach weggelaufen, ohne tschüss zu sagen, das war sehr unhöflich. wir mussten zusehen, dass wir trockene schäfchen bleiben.]

maike und sabbel und hensch und ich also in rekordzeit 2 zelte abgebaut, alles zusammengerafft, im zum-parkplatz-laufen noch die durchsage gehört "gewitter, sturmwarnung, gelände räumen, bleibt bloß weg von sachen die euch auf den kopf fallen könnten", und mit den ersten regentropfen rein ins auto, türen zu, faraday'scher käfig, in sicherheit. das ist der moment wo ich meine durchnässten schuhe bereue. zum glück habe ich meine socken trocken in meiner tasche. dann regen, blitz, donner, wind, wir sitzen das aus und 2 stunden später bei noch ein bisschen geniesel stehen wir wieder am gelände. ich trage leihsocken von prinzessin m., damit ich meine trockenen zum heimfahren anziehen kann.
[übrigens, die herren techniker: das ging echt schnell, das ab- und wieder aufbauen. respekt!]

das set von i am kloot fällt leider aus, dafür bringt der sänger 3 wirklich schöne lieder allein mit gitarre, während hinter ihm noch fleissig rumgewerkt wird. man trifft die anderen leute wieder, alle haben den regen überstanden und sind motiviert jetzt noch einen schönen abend zu haben. wir trinken bier. ich muss die ganze zeit ans lakefestival letzten sommer denken. da war ich auch mit trockenen socken in nassen schuhen.

es geht weiter: the robocop kraus. toll. wahnsinn. rock. ich bin begeistert, ich bin offiziell fan. äh, ja, will mir jemand platten von denen schenken? es ist aber auch einfach so toll, wenn musik so mittreissend ist, auch wenn man sie noch nicht kennt, wenn man so gerne mitsingen möchte, wie alle anderen, weil das einfach so großartige musik ist. und man spürt genau, da sind die da auf der bühne und spielen ihre stücke, und da sind wir, der menschensalat (i heart dieses wort!) und alle haben spaß daran, genau jetzt, genau hier zu sein. hübsch gemacht hatten sich die robocops übrigens auch, der sänger bekommt auch extrapunkte für die farbe seines shirts, weil das mein grün ist.
[übrigens, herr robocop-kraus-sänger, finden sie es ebenso irritierend wie ich, dass sie mich schwer an daniel craig als bond erinnert haben? vielleicht nur die haarfarbe in kombination mit dem sakko, man weiß es nicht.]

zwischendurch mal kurz am merch vorbeischauen, sichergehen dass pathos nachher da sein wird, wo er sein soll, nämlich da wo wir sind, und die kombination ich+tomte-wal-shirt von höchster stelle absegnen lassen.

kurz bevor die sonne untergeht, dringt sie noch einmal kurz durch die wolken und macht die stimmung für tomte perfekt. und wieder dieses konzert-mit-dem-herzen-nicht-mit-dem-hirn-aufnehm-ding, und ich kann mich nicht erinnern, weil ich nicht gedacht habe, sondern nur gefühlt. und angefühlt hat es sich gut. die neuen lieder, sehr... viel, schien es mir, zu viel um nach einmaligem hören was dazu zu sagen. und der moment vor dem a. mich gewarnt hat, das lied heißt, wenn ich mich richtig erinnere "nichts auf der welt ist schöner als betrunken traurige lieder zu hören" (oder so ähnlich), und das geht los und geht so dahin und dann auf einmal bamm. genau dahin, an den punkt knapp unter dem ende des brustbeines, wo man es spürt, wenn man verliebt ist, oder ein gebrochenes herz hat. mehr weiß ich nichtmehr, und schongarnicht, warum.
[übrigens, herr uhlmann, weil ich gerade ihr toco-tourtagebuch gelesen habe: sie sind doch selbst einer von den schönen menschen!]

während bühnen-changeover mach ich schnell socken-changeover und alles ist wieder halbwegs trocken. irgendwann zwischendurch noch fotoingo 20 sekunden vom arbeiten abgehalten um hallo zu sagen und kurz meine muttersprache zu hören.
[übrigens, herr pertramer, glauben sie ich merk das nicht, wenn sie am bühnenrand mit dem herrn uhlmann über mich reden und dabei auffällig in meine richtung zeigen? (ja, ich weiß, es geht nicht immer nur um mich, auch wenn in meine richtung gedeutet wird. darf das trotzdem hier stehenbleiben, damit ich mich beachtet fühlen kann?)]

und kettcar sind halt kettcar. das klingt jetzt belanglos, ist es aber nicht. das ist genauso wie: und schokoladeneis ist halt schokoladeneis, oder: und das meer ist halt das meer. es gibt dinge, die sind, was sie sind, und wie sie sind, und sind einfach gut. als solches, und für mich. das ist graceland, baby. nach dem gewitter letzten sommer (fast genau ein jahr, der 24.7.07 war lake), musste ich das noch extra anfordern, heuer als opener. ich hab das halt gleich gewußt, dass das ein top-lied ist! reimer macht das geklacker kaputt, das ist aber egal, weil er jetzt auch trompete spielt. toll.
[übrigens, herr bustorff, ich finde, sie hätten einen fetten "szenenapllaus" mit jubel und pfeifferei verdient gehabt. es waren wohl alle, wie ich selbst, einfach nur baff. damit hat ja wohl wirklich niemand gerechnet.]
ich muss bei landungsbrücken nur deswegen nicht weinen, weil ich mich bei sabbel einhängen darf, weil sie versteht. wir zwei hanseherzen. money left to burn zu hören, an diesem punkt in meinem leben, das kann keiner verstehen... (ich hab an dich gedacht, und dich nur deswegen nicht angerufen, weil es spät war und ich nicht wußte ob du rangehst.)
was war noch? ahja, am tisch. hm... ach niels, du hinreissender, betrunkener textvergesser, ach lars, du lachender, tanzender, den ich viel zu selten singen hören kann... es ist ein dilemma. aber es ist egal, weil pathos bringt immer noch mehr bier und ich bin unter menschen, die ich liebhab mit musik, die ich liebhab, und was will man mehr? nichts.

balu, dann ende, dann muss alles schnell gehen, wir haben noch ein stück zu fahren. umarmen, verabschieden von allen die man findet, die finden, mit denen man mitfährt, das auto finden und los. auf der fahrt wird es sehr schnell still.
um 3 bin ich im bett. in meinem bett. in hamburg.
herzlich willkommen zuhaus.

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throw away my misery

Hoi-Ahoi!

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(-:E kemaicita (Gast) - 5. Jan, 18:52
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du warst mit mir das erste mal lebensmittel einkaufen!...
ursi - 3. Jan, 19:29
hihi, die wurst bei 24...
hihi, die wurst bei 24 schaut beim ralf aus wie "herr...
fraumorgenstern (Gast) - 3. Jan, 18:05
Besinnlicher Content
ursi - 20. Dez, 14:19

GeFlickr.

ursi ursi!'s photos foto ursi ursi!

Soundtrack.

zur zeit: tomte, muff potter, click, coldplay, robocop kraus

Lesestoff.

ja, eh. und für die uni auch, eh.

Früher.

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