Universitaeres

Dienstag, 9. Januar 2007

sollten jetzt an den österreichischen unis meerschweinchen verteilt werden? oder: wie ich hier doch noch ein klein wenig politisch wurde aber dann doch nicht.

"Tiere sind die valium tableten der revolution, da sie die menschen beruhigen und sie so ihre Fesseln nicht spüren!"

schlug thees als titel für einen artikel vor, im sinne von "wir brauchen mehr frieden". und das bild von emma und suse.

und, naja, so wies jetzt bei uns ausschaut... ach, scheiss der hund drauf, ich mag garnicht politisch sein.

apropos scheiss der hund drauf, ich finds soo lustig, dass der regener in 'neue vahr süd' seine eigenen liedtexte zitiert, oder umgekehrt, oder halt die gleichen ideen verwertet. ja.

für leiwand (=regener)! gegen orsch (=Ö-unipolitik)!

Donnerstag, 14. Dezember 2006

es ist vorbei. :)

wer mich in den letzten 10 monaten kannte, hat mich mit großer wahrscheinlichkeit Ulysses sagen hören. und James Joyce. und diverse dinge, die damit in zusammenhang stehen, und dass ich oft nicht glücklich darüber war, mich mit diesen dingen zu beschäftigen.

jetzt hat das alles ein ende, seit gestern ist die note auf diese arbeit im computer.

während ich die arbeit geschrieben hab, hab ich so eine art inoffizielles nachwort darüber geschrieben, wie es mir ergangen ist. und das kann man jetzt auch hier lesen, wenn man das will, und es heißt so, wie das einzige, was ich ab jetzt über ulysses sagen werde:

Ich habs gelesen!


und eine kleinigkeit noch: danke marcus wiebusch und konsorten für money left to burn. das waren motivierende tritte!

Ich habs gelesen!

Ulysses. Der Titel, den jeder kennt, das Buch, das kaum einer gelesen hat. Und die, die es gelesen haben, reden nicht darüber. Mit wem auch? Wann treffen sich schon einmal zwei, die es beide kennen? Ich habe es gelesen, und es war nicht leicht, und ich habe geflucht dabei, aber ich habe es gelesen und es nicht bereut.

Während des Lesens gingen mir Gedanken durch den Kopf wie: "Was hat sich der bloß dabei gedacht?", und etwas später: "Hat sich der irgendwas dabei gedacht??", und noch etwas später: "Was auch immer der sich dabei gedacht hat, ich wills nicht wissen!!!".

Und ich habe in dieser Zeit, in der ich es gelesen habe, viel darüber geredet. Aber nicht über das Buch, sondern mehr darüber, wie es ist, es zu lesen. Und darüber, dass es schwierig ist, zu erklären, wie es ist, es zu lesen. Ich wurde gefragt, wie es mir mit Ulysses geht. Meistens war die Antwort eine Seitenzahl. Und Informationen darüber ob es sich gerade locker oder sehr anstrengend liest. "Und worum geht's da jetzt eigentlich?" wurde ich gefragt. Mehr Antwort als "Naja, um diesen Bloom und diesen Dedalus, und die leben in Dublin, und es is jetzt zirka Mittags…" konnte ich nicht geben. "Aber du bist auf Seite 534, da muß doch irgendwas…?". "Naja, nein, ich weiß nicht, ich ruf dich wieder an wenn ich auf Seite 600 bin, dann gehen wir ein Eis essen!" Hauptgesprächsthema war der Stolz auf zurückgelegte Kapitel und die Freude aufs fertig werden.

Und dann, yes I said yes I will Yes, und fertig. Und dann: die große Leere. Und etwas später der Gedanke: "Und darüber soll ich jetzt was schreiben? Da soll ich Die Stadt in der Literatur herausfiltern? Aber das ist doch viel zu… Ulysses ist doch viel mehr als… Das ist alles so… So groß und… Wie soll ich denn… Und die vielen Worte… Und überhaupt wie soll ich denn den ganzen Rest…"

Ich bin sehr mutig an Ulysses herangegangen, oder sehr naiv, wie manns nimmt. "Ich les' das jetzt einfach, nicht ganz tausend Seiten, wird ein bisschen dauern, aber es regnet eh zurzeit." Und dann, 7 Regentage später, stehe ich da und habe es gelesen, und habe das Monster Ulysses lebendig in meinem Kopf. Und plötzlich habe ich einen riesigen Respekt vor diesem Ding, diesem Klassiker der Weltliteratur, diesem Wesen in meinem Kopf, das ich nicht verstehe. Und ich gehe auf Abstand, und lasse ein bisschen Zeit vergehen, und taste mich vorsichtig wieder heran. Ich lese was darüber, lese nochmal hinein, mache mir Gedanken. Das Gefühl, dass ich mich da mit etwas großem eingelassen habe, wird stärker. Manchmal habe ich sogar ein bisschen Angst, dass es etwas zu großes ist, etwas, dem ich nicht gewachsen bin. Und ich zögere es hinaus, und ich warte ab, bis ich muss. Wenn ich will, aber nicht kann, hilft es sehr, wenn ich muss. Soviel zu meinen Motivationsmechanismen. Und dann schreibe ich diese Arbeit. Es ist nicht leicht, und das Ding ist noch viel größer als ich dachte, und ich bin ihm definitiv nicht gewachsen. Aber ich sehe es, so wie ich es sehe, und darüber schreibe ich. Anders geht das auch garnicht. Und darum ist diese Arbeit so, wie sie ist.

Ulysses. Ich glaube nicht, dass ich es ganz verstanden habe. Aber ich glaub auch nicht, dass man es ganz verstehen kann. Man kann es lesen, man kann es analysieren und etwas darüber schreiben. Das kann man bestimmt ein ganzes Leben lang tun, und immernoch etwas neues finden. Man kann darüber reden, oder auch nicht, ganz wie man will. Ich glaube ich werde mit Ulysses immer alleine sein. Das Ding in meinem Kopf ist jetzt friedlich, aber es bleibt in meinem Kopf. Und darum will ich ab jetzt auch nichts mehr darüber sagen, außer das eine, und ich sage es nicht ohne Stolz:
Ich habs gelesen. Yes.

Donnerstag, 7. Dezember 2006

jawoll!

HS 32, Uni Wien

(steht auf einem tisch im HS 32, Hauptgebäude der Uni wien)

so positiv und motiviert is man an der uni! soll noch einmal einer was gegen studenten sagen!

edit: sollte man eigentlich buttons machen, wo das draufsteht!

Sonntag, 26. November 2006

HU-HA!

die motivation steht noch

schlimmstenfalls wird nicht geschlafen

ein allerletztes mal
ein allerletztes mal


bring on the caffein!


ps.: in 2 wochen genau 1 beitrag ohne kettcar- oder tomte-bezug (gestern). naja...

Samstag, 25. November 2006

brrrr

echte soziale interaktion wieder möglich: dienstags.

dann ist entweder alles vorbei *yeai* oder alles vorbei *fuckundschlimmeres*. es wird ersteres sein! bis dahin sitz ich hier im loch mit jamie, den ich mich jetzt zwinge zu mögen, weil ich ja noch 2 tage mit ihm im loch sitz.

bitte ruft mich nicht an, bitte fragt mich nicht, ob ich was machen will, bitte erzählt mir nicht, wie nett es draussen is. ich wills nicht wissen. danke. wir sehn und hörn uns dienstags.
(ja, montagstraining, ja. werde da sein, werde nur wohl nicht zurechnungsfähig sein.)

*allewuschl*

Freitag, 10. November 2006

studentenfreuden

(über die überschwemmung hab ich ganz vergessen, was ich eigentlich heut posten wollte)

aus meiner mitschrift zu 'Einführung in die Kulturwissenschaft' von heute vormittag:

"wenn man um 5 vor 9, an einem freitag, schon seit fast einer stunde in einer vorlesung sitzt, die noch bis 11 dauern wird, und man in der nacht davor nur 5 stunden geschlafen hat, und dann beschlägt einem die brille, weil der kaffee, den einem die mami mitgegeben hat, so schön heiß aus der thermoskanne kommt, dann ist das wunderbar"

Dienstag, 21. März 2006

von Flüssen und Goldwäschern

There are two Niles, the Blue and the White, named after their colours. They come from the south, from two different places. They travel for miles over countries with different names, never knowing they will meet. I think they get tired of running alone, it is such a long way to the sea. They want to reach the sea so that they can rest, stop running. There is a bridge in Khartoum and under this bridge the two Niles meet and if you stand on the bridge and look down you can see the two waters mixing together.

aus The Museum von Leila Aboulela


Und wegen so etwas ist das Kompa-Studium ein bisschen wie Goldwaschen. Du wählst ein Proseminar, ein Referatsthema aus, so wie du dir eine Stelle am Fluss aussuchst, weil sie dich irgendwie anspricht, oder du lässt dich einfach auf gut Glück irgendwo nieder. Vielleicht hast du Pech, und beschäftigst dich nur mit langweiligem grauem Sand, vielleicht hast du Glück und findest viele lustige, bunte Kiesel oder interessant geschliffene Steine. Vielleicht taucht irgendwo Goldstaub auf. Und ganz selten, wenn du es garnicht erwartest, findest du ein Nugget.
Das PS über arabische Autorinnen im Exil ist eine gute Stelle. Leila Aboulela ist bunte Kiesel, mit Kanten, die sie umso interessanter machen. Und diese kleine Liebesgeschichte des Nils, die die Protagonistin der Kurzgeschichte so nebenbei erzählt, die ist ein Nugget. Zumindest für mich.

Donnerstag, 16. März 2006

sind Literaturwissenschaftler schwer von Begriff...?

Originalaufnahmen der Lichtschalter im Seminarraum im 1. Stock im Institut für Vergleichende Literaturwissenschaft in der Berggasse.

licht-ein licht-aus

icon_kl paper.heart

throw away my misery

Hoi-Ahoi!

Wer bistn du?

Bin da.

seit 6736 Tagen
zuletzt am 15. Jul, 02:09

Ursi.

Zuletzt.

CHILLIG
CHILLIG
jstbwy (Gast) - 27. Sep, 18:32
this is basically dead
ursi - 27. Mai, 22:37
sie lebt noch...
... lieblings ursi, wie schoen von dir mal wieder was...
(-:E kemaicita (Gast) - 5. Jan, 18:52
doch,
du warst mit mir das erste mal lebensmittel einkaufen!...
ursi - 3. Jan, 19:29
hihi, die wurst bei 24...
hihi, die wurst bei 24 schaut beim ralf aus wie "herr...
fraumorgenstern (Gast) - 3. Jan, 18:05
Besinnlicher Content
ursi - 20. Dez, 14:19

GeFlickr.

ursi ursi!'s photos foto ursi ursi!

Soundtrack.

zur zeit: tomte, muff potter, click, coldplay, robocop kraus

Lesestoff.

ja, eh. und für die uni auch, eh.

Früher.

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