da weiß man dann wieder, warum man da fan ist
wenn man eine woche später noch immer dieses warme gefühl, knapp unterm herzen spürt, und dieses kribbeln um den mund, weil man einfach lächelt, ob man will oder nicht, wenn man dran denkt, wie schön das war.
wenn man 2 jahre später noch weiß, wie man damals nach hause gegangen ist, durch den nieselregen, total betrunken, und gewußt hat, nicht geahnt, oder geglaubt, oder vermutet, sondern mit absoluter, alkoholisierter, naiver gewissheit gewußt das das richtig und wichtig und gut ist, was und wer sich da gerade einen platz in meinem herzen erspielt hat. wenn man nach 2 jahren zurückschaut, und erkennt, was sich seit dem verändert hat, und wie viel gutes seit dem passiert ist, und was man gewonnen hat und nicht mehr missen möchte, und was man erlebt hat, und nicht vergessen wird.
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und kettcar kommen auf die bühne, und es ist mein 6. kettcar-konzert dieses jahr, und es fühlt sich an wie freunde wiedersehen, die man vermisst hat. und alle freuen sich. und ich bin hier, mit menschen, die ich zu oft vermisst habe, wenn kettcar gespielt haben, aber trotzdem ist da immer jemand, den man vermisst. darum gibt es telefone.
und irgendwo dazwischen erkennen, dass es die sehnsucht ist, die mich am leben hält, und wie glücklich ich bin, über die menschen die ich lieben und vermissen darf.
und die band? wenn ich in den letzten 2 jahren zwischen zergewitterten festivals, fußgängerzonen und streichquartetten etwas über kettcar-konzerte gelernt habe dann:
wir werden nie enttäuscht werden.
auch nicht an diesem tag, und nicht zuletzt, weil sie das auch spielen, und ich das noch nie live gehört habe.
und wegen der offensichtlichen freude, mit der diese männer diese musik machen, der liebe zu jedem ton, jedem sound. wegen der ironie in den ansagen, den geschichten, den reaktionen auf zwischenrufe und dummheit aus dem publikum, und der aufforderung thees uhlmann am nächsten tag eine freude zu machen, in dem man an bestimmter stelle "wiebusch" singt.
wegen den tränen in meinen augen, aus gründen, wegen dem lachen und der gänsehaut, wegen der ungebremsten emotionalität, die durch die musik möglich wird, und die ich mir hier erlaube, weils einfach nicht anders geht.
und wir leuchten, alle.
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wenn man 2 jahre später noch weiß, wie man damals nach hause gegangen ist, durch den nieselregen, total betrunken, und gewußt hat, nicht geahnt, oder geglaubt, oder vermutet, sondern mit absoluter, alkoholisierter, naiver gewissheit gewußt das das richtig und wichtig und gut ist, was und wer sich da gerade einen platz in meinem herzen erspielt hat. wenn man nach 2 jahren zurückschaut, und erkennt, was sich seit dem verändert hat, und wie viel gutes seit dem passiert ist, und was man gewonnen hat und nicht mehr missen möchte, und was man erlebt hat, und nicht vergessen wird.
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und kettcar kommen auf die bühne, und es ist mein 6. kettcar-konzert dieses jahr, und es fühlt sich an wie freunde wiedersehen, die man vermisst hat. und alle freuen sich. und ich bin hier, mit menschen, die ich zu oft vermisst habe, wenn kettcar gespielt haben, aber trotzdem ist da immer jemand, den man vermisst. darum gibt es telefone.
und irgendwo dazwischen erkennen, dass es die sehnsucht ist, die mich am leben hält, und wie glücklich ich bin, über die menschen die ich lieben und vermissen darf.
und die band? wenn ich in den letzten 2 jahren zwischen zergewitterten festivals, fußgängerzonen und streichquartetten etwas über kettcar-konzerte gelernt habe dann:
wir werden nie enttäuscht werden.
auch nicht an diesem tag, und nicht zuletzt, weil sie das auch spielen, und ich das noch nie live gehört habe.
und wegen der offensichtlichen freude, mit der diese männer diese musik machen, der liebe zu jedem ton, jedem sound. wegen der ironie in den ansagen, den geschichten, den reaktionen auf zwischenrufe und dummheit aus dem publikum, und der aufforderung thees uhlmann am nächsten tag eine freude zu machen, in dem man an bestimmter stelle "wiebusch" singt.
wegen den tränen in meinen augen, aus gründen, wegen dem lachen und der gänsehaut, wegen der ungebremsten emotionalität, die durch die musik möglich wird, und die ich mir hier erlaube, weils einfach nicht anders geht.
und wir leuchten, alle.
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ursi - 23. Nov, 14:00
die Menschen, die wir wirklich sind.
Ich kenne nichts, was Menschen stärker verbinden kann. Wenn einem bei Hardcore-Konzerten Menschen vor die Füße fallen und man sie hochzieht und sie darüber erfreut lachen, stolz sind auf ein paar kleine Blessuren um dann einfach weiterzumachen, sich wieder ins Getümmel zu stürzen, dann ist das einfach schön, es drückt perfekt aus, was Musik eigentlich macht: auf eine gewisse Art unverwundbar, solange man sich ganz auf sie einlässt. Ich finde das so schön, wie zuhause ganz allein für sich einen Song zu hören, der einem persönlich alles sagt, was du hören willst, die Augen zu schließen und einfach nur zu empfinden und auch nichts anderes zu wollen, sich in Musik einzuhüllen wie in eine Decke aus Klang, und dabei nicht mehr zu wollen, als das, man hat, weil man gar nicht mehr braucht oder will. In einem Moment, in dem der Klang selbst einen so ausfüllt, dass da kein Platz mehr ist für Wünschen und Wollen. Es ist einfach nur Dasein und dankbar dafür sein, eine Antwort auf eine Sehnsucht.
Schöner Blog, danke.