Hm. Ich weiß, was du meinst. Von einem Gefühl, nicht allein zu sein, egal wie allein man sein mag. Musik kann ein Zuhause sein, ein Ort an dem man sich wiederfindet. An dem man Menschen wiederfindet, die nicht da sind oder nicht mehr da sind. Musik kann auch nicht enttäuschen, höchstens in einem positiven Sinn ent-täuschen. Man hört auf, sich Täuschungen hinzugeben bezüglich seiner selbst und bezüglich anderer. Egal welche Erwartungen man an Musik hat: Musik spiegelt uns unsre Freude, unsre Trauer und all die Schmerzen, Kränkungen und Verletzungen der Jahre um sie gleichzeitig zu heilen und dadurch werden wir stärker im Glauben an diese Kraft in uns und anderen: The Power to resist vielleicht. Sie verzaubert uns manchmal aber nur um uns zu verwandeln: Wenn wir Glück haben, werden wir durch sie die Menschen, die wir immer waren...
die Menschen, die wir wirklich sind.
Ich kenne nichts, was Menschen stärker verbinden kann. Wenn einem bei Hardcore-Konzerten Menschen vor die Füße fallen und man sie hochzieht und sie darüber erfreut lachen, stolz sind auf ein paar kleine Blessuren um dann einfach weiterzumachen, sich wieder ins Getümmel zu stürzen, dann ist das einfach schön, es drückt perfekt aus, was Musik eigentlich macht: auf eine gewisse Art unverwundbar, solange man sich ganz auf sie einlässt. Ich finde das so schön, wie zuhause ganz allein für sich einen Song zu hören, der einem persönlich alles sagt, was du hören willst, die Augen zu schließen und einfach nur zu empfinden und auch nichts anderes zu wollen, sich in Musik einzuhüllen wie in eine Decke aus Klang, und dabei nicht mehr zu wollen, als das, man hat, weil man gar nicht mehr braucht oder will. In einem Moment, in dem der Klang selbst einen so ausfüllt, dass da kein Platz mehr ist für Wünschen und Wollen. Es ist einfach nur Dasein und dankbar dafür sein, eine Antwort auf eine Sehnsucht.
Schöner Blog, danke.
die Menschen, die wir wirklich sind.
Ich kenne nichts, was Menschen stärker verbinden kann. Wenn einem bei Hardcore-Konzerten Menschen vor die Füße fallen und man sie hochzieht und sie darüber erfreut lachen, stolz sind auf ein paar kleine Blessuren um dann einfach weiterzumachen, sich wieder ins Getümmel zu stürzen, dann ist das einfach schön, es drückt perfekt aus, was Musik eigentlich macht: auf eine gewisse Art unverwundbar, solange man sich ganz auf sie einlässt. Ich finde das so schön, wie zuhause ganz allein für sich einen Song zu hören, der einem persönlich alles sagt, was du hören willst, die Augen zu schließen und einfach nur zu empfinden und auch nichts anderes zu wollen, sich in Musik einzuhüllen wie in eine Decke aus Klang, und dabei nicht mehr zu wollen, als das, man hat, weil man gar nicht mehr braucht oder will. In einem Moment, in dem der Klang selbst einen so ausfüllt, dass da kein Platz mehr ist für Wünschen und Wollen. Es ist einfach nur Dasein und dankbar dafür sein, eine Antwort auf eine Sehnsucht.
Schöner Blog, danke.