hinhören, hinsehen!
mein mp3-player ist kaputt.
vorgestern ein kleiner sturz, nichts was nicht schon 100 mal passiert wäre, und jetzt sagt er nurnoch zu mir, dass ihm system files fehlen und ich ein software-update machen soll. leider erkennt ihn der comp nichtmehr, wenn ich ihn anstecke... ja dann is hin, musst einschicken. sagt bruder technikus. damn.
ich jedenfalls heute den 3. tag ohne musik in den ohren unterwegs. und ich fang an das zu mögen. faszinierend, was man auf einmal alles wahrnimmt...
als erstes das eigene atmen. dann den wind, das rascheln der bäume. das knistern der ersten trockenen blätter zwischen asphalt und den sohlen meiner martens. kinder, die hinter irgendeiner hecke spielen und schreien und lachen...
das flapflapflap von autoreifen auf kopfsteinpflaster, das ganz eigene fahrgeräusch der straßenbahn.
und weil ich ohne musik auch geistig mehr im hier und jetzt, und nicht in irgendwelchen klang- oder lyrikwelten bin, sehe ich auch plötzlich viel mehr. wie weit der herbst schon einzug gehalten hat, und die goldene septembersonne, die durch die bunten blätter fällt. dass manche menschen mit ihren kindern total überfordert sind. wie schön die ganzen häuser im cottage sind. betrunkene jugendliche im letzten bus. uralte paare die dicht nebeneinander auf einer parkbank sitzen.
das ganze sein und leben um mich rum, das ich so oft zugunsten von traumwelten, erinnerung, phantasie ausblende. kann nicht schaden, das mal wieder mehr zu sehen, zu hören.
vorgestern ein kleiner sturz, nichts was nicht schon 100 mal passiert wäre, und jetzt sagt er nurnoch zu mir, dass ihm system files fehlen und ich ein software-update machen soll. leider erkennt ihn der comp nichtmehr, wenn ich ihn anstecke... ja dann is hin, musst einschicken. sagt bruder technikus. damn.
ich jedenfalls heute den 3. tag ohne musik in den ohren unterwegs. und ich fang an das zu mögen. faszinierend, was man auf einmal alles wahrnimmt...
als erstes das eigene atmen. dann den wind, das rascheln der bäume. das knistern der ersten trockenen blätter zwischen asphalt und den sohlen meiner martens. kinder, die hinter irgendeiner hecke spielen und schreien und lachen...
das flapflapflap von autoreifen auf kopfsteinpflaster, das ganz eigene fahrgeräusch der straßenbahn.
und weil ich ohne musik auch geistig mehr im hier und jetzt, und nicht in irgendwelchen klang- oder lyrikwelten bin, sehe ich auch plötzlich viel mehr. wie weit der herbst schon einzug gehalten hat, und die goldene septembersonne, die durch die bunten blätter fällt. dass manche menschen mit ihren kindern total überfordert sind. wie schön die ganzen häuser im cottage sind. betrunkene jugendliche im letzten bus. uralte paare die dicht nebeneinander auf einer parkbank sitzen.
das ganze sein und leben um mich rum, das ich so oft zugunsten von traumwelten, erinnerung, phantasie ausblende. kann nicht schaden, das mal wieder mehr zu sehen, zu hören.
ursi - 23. Sep, 18:10