Ich schimpfe hier ja ansonsten nicht herum, aber der film ist ja wohl wirklich das letzte...
um es in einem wort zusammenzufassen (oder: um homer simpson zu zitieren): LAAAAANGWEILIG!
sowol die üblicherweise glühende zeta-jones, als auch die ansonsten mit einem gewissen putzigen charme ausgestattete zellweger agieren puppenhaft geschminkt und frisiert mit einer ausstrahlung die gegen null geht. Unzählige, unaufregende und vor allem unheimlich zähe musikszenen... das funktioniert vielleicht auf einer bühne, aber das ist ein film! und da lässt einen sowas nur gähnen.
einziger lichtblick: richard gere. aber nicht wegen seiner wirklich nicht herausragenden gesanglichen leistungen, sondern schlicht und einfach, weil sein gesicht noch vom charme des wildromantischen einzelkämpfers lancelot (zitat aus dem orf-teletext) aus dem am nachmittag gesehenen "Der erste Ritter" umweht ist.
viel länger als eine stunde hab ich diesen chicago-wahnsinn dann aber wirklich nicht ausgehalten. und eigentlich find ichs sehr schade, dass der film so mies ist. weil mit den darstellern, und der story (soweit ichs mitbekommen hab) hätte man denk ich eine ziemlich feines filmchen machen können, wenn man sich aus dem musical-korsett befreit hätte, und die damen hätte strahlen lassen.
ein wunderschöner, lustiger, trauriger, federleichter, ernster, wunderschöner Film, der einen lachen und weinen und lachen und weinen lässt.
In heaven, that's all they talk about. The Ocean, in the sunset, how fuckin' wonderful it is, to watch that big ball of fire melt into the ocean, and the only light that is left, like a candle, is on the inside.
und natürlich einer der Höhepunkte von Moritz Bleibtreus Schauspielkunst: "Magst du eine Banane?"