Wir gehn... unsagbar weit...
wozu man mich mit den richtigen argumenten (musik, spaß, liebe) überreden kann:
wien - kulmbach - hamburg - stemwede - bielefeld - wien
donnerstag auf montag.
donnerstag:
in den zug steigen und nach kulmbach fahren. in der gegend war ich noch nie. schön ist es da. ländlich und friedlich.
und dann stehen sich frau indie_vidualistin und frau puschel nach etlichen durchgebloggten nächten, seltsamen kommentaren, versuchten interpretationen von assoziativen fehlleistungen und mehreren fehlgeschlagenen versuchen sich zu treffen endlich tatsächlich persönlich gegenüber. und nach 12 sekunden weiß ich was ich ohnehin geahnt hatte: das passt schon mit uns beiden. gut so. viel zu lang geredet, viel zu kurz geschlafen, egal.
freitag:
ich bekomme zum ersten mal in meinem leben kaffee ans bett serviert. leider bin ich schon aufgestanden und auf den balkon gegangen. als stadtkind wie ich vergisst man immer, wie friedlich es um kurz nach 6 am land sein kann, und wie schön das ist. kaffee, zusammenpacken, auf gehts. hamburgcity here i come again!
eine gute autofahrt. es ist großartig, wenn man sich kaum kennt, und sich trotzdem alles erzählen kann. nicht weil man sich fremd ist, und es deswegen egal ist, was der andere weiß, sondern weil man einander einfach spontan vertraut, spürt, dass man vertrauen kann.
kurz vor dem ziel dann noch stau und einmal kurz in wilhelmsburg verfahren, dafür dann gleich um die ecke einen parkplatz gefunden.
dockville festival. mitten im industriegebiet vor dem genialsten klinkergebäude-backdrop den man sich vorstellen kann. schließlich zu dritt lassen wir uns von vereinzelten regenschauern nicht die laune verderben und als wir uns nochmal wetterfest gemacht haben kann uns ab TheDanceInc. nichts mehr was anhaben. der regen besucht uns dann auch nicht wieder, dafür tauchen die herren auf. so viel tomteblog auf einem haufen, gabs das schonmal? schön!
was auch schön ist, ist was die herren von der DanceInc. da oben auf der bühne veranstalten. würde man beim hören der platte garnicht glauben, dass das live nochmal eine ganz eigene energie entwickelt. leider haben sie andre so in die ecke gesetzt, dass ich ihn nicht sehen kann. dabei schau ich doch so gern schlagzeugern bei der arbeit zu!
dann die bender-uhlmann-lese-lieder-sabbel-show. die hab ich ja schonmal vor über 8 monaten gesehen. damals, als alles erst begonnen hat, anders zu werden. da war das alles noch neu und fremd. dieses mal kenne ich die geschichten und die lieder und viele der scherze und anekdoten. aber auch die typen, zumindest ein bisschen. es ist diesmal anders schön, aber kein stück weniger lustig. dinge die ich mich damals noch zu glauben gezwungen habe, sind jetzt wahr. (du wirst tage verbringen...) ich bekomme eine geschichte aus dem buch gewidmet (oder war da noch jemand aus wien? ha? nein. meine hundegeschichte. danke hillu! :)) und ich höre thees quasi im duett mit silke singen. sehr schön finde ich das. alles. so... gemeinsam. mit denen, die mein leben verändert haben.
zurück zur hauptbühne, musik musik! Robocop Kraus sind schon am werken, nur eine von mehreren bands mit denen ich mich nach diesem wochenende mal näher beschäftigen werde! eine weitere: The Whitest Boy Alive. lustig, wie ein dermaßen harmlos und schüchtern aussehender mensch so abgehen kann. macht spaß! wir trinken cuba libres und sind glücklich...
auf dem weg zum nachtquartier im in einiger entfernung geparkten campingbus passieren maerrie und ich noch einen wichtigen ort der tomte-bandgeschichte. fast wären wir einfach dran vorbeigelaufen, nur zufällig schaut eine von uns hoch und bemerkt, was an dem gebäude auf der anderen straßenseite steht: honigfabrik.
samstag:
fahr mich einfach nach stemwede...
ClickClickDeckers sind die liebste band der welt.
und meine prinzessinnen sind die besten. wir finden uns sofort und wollen einander garnichtmehr loslassen... wir wieder vereint, das ist ganz großes kino! da ist so ein Click-konzert gleich nochmal so schön! es wird gelacht, gesungen und gefeiert, die herren auf der bühne bekommen originelle sonnenbrilllen geborgt und freuen sich sichtlich über die gute stimmung so früh am nachmittag. und diesmal kann ich den schlagzeuger sehen! schön! :)
es folgt ein wunderbarer entspannter nachmittag mit den mädls in der sonne, die erkenntnis, dass es eine tragödie ist, dass ich bisher noch nie Jupiter Jones gehört habe, und ein äußerst unterhaltsames gespräch mit einem plötzlich sehr redseligen herrn rass.
kein mensch ist illegal und so wird es kurz bevor wir los müssen noch schnell genial witzig. meine damen und herren! faustgruß! faustgruß! sag ich nur! (fotos werden nicht veröffentlicht sondern nur per mail an betroffene personen übermittelt.)
(nur das mit der gewaltlosigkeit nimmt mir jetzt wohl keiner mehr ab. gründen pathosFM und da rass demnächste eine selbsthilfegruppe "ich hab angst vor puschel"?)
eine kurze bahnfahrt später eine heisse dusche und ein kuscheliges bett im lamazimmer in bielefeld. schlafen.
sonntag:
ich weiß nicht, wann ich das letzte mal an einem tag so unglaublich wenig getan habe. lang geschlafen, im bett gefrühstückt, rumgelegen, nochmal in der küche gefrühstückt, fotos angeschaut, zu sabbelbrina gegangen und dort weiter rumgelegen, uns beim rumliegen fotografiert... prinzessinnensonntag nennen wir das! (-:E
montag:
es nützt nichts, ich muss wieder nach wien. um 12:00 geht der zug, traurige faustgrüße am bahnsteig. trotz des energiespar-sonntags bin ich mit meinen kräften am ende. müsste ich nicht umsteigen, hätte ich wohl durchgeschlafen. so überlege ich mir einen aufnäher für meinen rucksack zu basteln:
"puschel tours - we take müdigkeit to a new level!"
ab passau kopfschmerzen und dass ich noch aspirin dabei habe fällt mir in hütteldorf ein. kurz nach 10 daheim.
es mag wahnsinnig scheinen, sich spontan zu so einer tour zu entschließen. aber es ist der wahnsinn, so eine tour zu machen! danke fürs überreden und ermöglichen: silke, mari, clicks, maike&sabbel!!!
wien - kulmbach - hamburg - stemwede - bielefeld - wien
donnerstag auf montag.
donnerstag:
in den zug steigen und nach kulmbach fahren. in der gegend war ich noch nie. schön ist es da. ländlich und friedlich.
und dann stehen sich frau indie_vidualistin und frau puschel nach etlichen durchgebloggten nächten, seltsamen kommentaren, versuchten interpretationen von assoziativen fehlleistungen und mehreren fehlgeschlagenen versuchen sich zu treffen endlich tatsächlich persönlich gegenüber. und nach 12 sekunden weiß ich was ich ohnehin geahnt hatte: das passt schon mit uns beiden. gut so. viel zu lang geredet, viel zu kurz geschlafen, egal.
freitag:
ich bekomme zum ersten mal in meinem leben kaffee ans bett serviert. leider bin ich schon aufgestanden und auf den balkon gegangen. als stadtkind wie ich vergisst man immer, wie friedlich es um kurz nach 6 am land sein kann, und wie schön das ist. kaffee, zusammenpacken, auf gehts. hamburgcity here i come again!
eine gute autofahrt. es ist großartig, wenn man sich kaum kennt, und sich trotzdem alles erzählen kann. nicht weil man sich fremd ist, und es deswegen egal ist, was der andere weiß, sondern weil man einander einfach spontan vertraut, spürt, dass man vertrauen kann.
kurz vor dem ziel dann noch stau und einmal kurz in wilhelmsburg verfahren, dafür dann gleich um die ecke einen parkplatz gefunden.
dockville festival. mitten im industriegebiet vor dem genialsten klinkergebäude-backdrop den man sich vorstellen kann. schließlich zu dritt lassen wir uns von vereinzelten regenschauern nicht die laune verderben und als wir uns nochmal wetterfest gemacht haben kann uns ab TheDanceInc. nichts mehr was anhaben. der regen besucht uns dann auch nicht wieder, dafür tauchen die herren auf. so viel tomteblog auf einem haufen, gabs das schonmal? schön!
was auch schön ist, ist was die herren von der DanceInc. da oben auf der bühne veranstalten. würde man beim hören der platte garnicht glauben, dass das live nochmal eine ganz eigene energie entwickelt. leider haben sie andre so in die ecke gesetzt, dass ich ihn nicht sehen kann. dabei schau ich doch so gern schlagzeugern bei der arbeit zu!
dann die bender-uhlmann-lese-lieder-sabbel-show. die hab ich ja schonmal vor über 8 monaten gesehen. damals, als alles erst begonnen hat, anders zu werden. da war das alles noch neu und fremd. dieses mal kenne ich die geschichten und die lieder und viele der scherze und anekdoten. aber auch die typen, zumindest ein bisschen. es ist diesmal anders schön, aber kein stück weniger lustig. dinge die ich mich damals noch zu glauben gezwungen habe, sind jetzt wahr. (du wirst tage verbringen...) ich bekomme eine geschichte aus dem buch gewidmet (oder war da noch jemand aus wien? ha? nein. meine hundegeschichte. danke hillu! :)) und ich höre thees quasi im duett mit silke singen. sehr schön finde ich das. alles. so... gemeinsam. mit denen, die mein leben verändert haben.
zurück zur hauptbühne, musik musik! Robocop Kraus sind schon am werken, nur eine von mehreren bands mit denen ich mich nach diesem wochenende mal näher beschäftigen werde! eine weitere: The Whitest Boy Alive. lustig, wie ein dermaßen harmlos und schüchtern aussehender mensch so abgehen kann. macht spaß! wir trinken cuba libres und sind glücklich...
auf dem weg zum nachtquartier im in einiger entfernung geparkten campingbus passieren maerrie und ich noch einen wichtigen ort der tomte-bandgeschichte. fast wären wir einfach dran vorbeigelaufen, nur zufällig schaut eine von uns hoch und bemerkt, was an dem gebäude auf der anderen straßenseite steht: honigfabrik.
samstag:
fahr mich einfach nach stemwede...
ClickClickDeckers sind die liebste band der welt.
und meine prinzessinnen sind die besten. wir finden uns sofort und wollen einander garnichtmehr loslassen... wir wieder vereint, das ist ganz großes kino! da ist so ein Click-konzert gleich nochmal so schön! es wird gelacht, gesungen und gefeiert, die herren auf der bühne bekommen originelle sonnenbrilllen geborgt und freuen sich sichtlich über die gute stimmung so früh am nachmittag. und diesmal kann ich den schlagzeuger sehen! schön! :)
es folgt ein wunderbarer entspannter nachmittag mit den mädls in der sonne, die erkenntnis, dass es eine tragödie ist, dass ich bisher noch nie Jupiter Jones gehört habe, und ein äußerst unterhaltsames gespräch mit einem plötzlich sehr redseligen herrn rass.
kein mensch ist illegal und so wird es kurz bevor wir los müssen noch schnell genial witzig. meine damen und herren! faustgruß! faustgruß! sag ich nur! (fotos werden nicht veröffentlicht sondern nur per mail an betroffene personen übermittelt.)
(nur das mit der gewaltlosigkeit nimmt mir jetzt wohl keiner mehr ab. gründen pathosFM und da rass demnächste eine selbsthilfegruppe "ich hab angst vor puschel"?)
eine kurze bahnfahrt später eine heisse dusche und ein kuscheliges bett im lamazimmer in bielefeld. schlafen.
sonntag:
ich weiß nicht, wann ich das letzte mal an einem tag so unglaublich wenig getan habe. lang geschlafen, im bett gefrühstückt, rumgelegen, nochmal in der küche gefrühstückt, fotos angeschaut, zu sabbelbrina gegangen und dort weiter rumgelegen, uns beim rumliegen fotografiert... prinzessinnensonntag nennen wir das! (-:E
montag:
es nützt nichts, ich muss wieder nach wien. um 12:00 geht der zug, traurige faustgrüße am bahnsteig. trotz des energiespar-sonntags bin ich mit meinen kräften am ende. müsste ich nicht umsteigen, hätte ich wohl durchgeschlafen. so überlege ich mir einen aufnäher für meinen rucksack zu basteln:
"puschel tours - we take müdigkeit to a new level!"
ab passau kopfschmerzen und dass ich noch aspirin dabei habe fällt mir in hütteldorf ein. kurz nach 10 daheim.
es mag wahnsinnig scheinen, sich spontan zu so einer tour zu entschließen. aber es ist der wahnsinn, so eine tour zu machen! danke fürs überreden und ermöglichen: silke, mari, clicks, maike&sabbel!!!
ursi - 21. Aug, 23:06
Schön geschrieben.
Ich würde das Ganze jetzt gern in einen kurzen Satz packen, so summa summarum, aber mir fällt keiner ein, der Sinn macht! Mir fällt auch kein Mensch ein, den ich jetzt zitieren könnte. Vielleicht am ehesten: Wenn der Weg das Ziel ist, entsteht das Ziel beim Gehen und nicht nur der Weg. Oder so. Hochphilosophische Betrachtungsweisen bei Kaffeeschlürfen. Bis bald!