Jack.
Ein ziemlich großer Kerl, der mit seinen kurzgeschorenen Haaren und diesem sympathischen, knuffigen Gesicht irgendwie aussieht wie ein Stofftier steht in Flip-Flops mit einer Gitarre auf der Bühne in der großen, betonkahlen Gasometerhalle. Und es ist ganz egal, dass draussen März ist, und saukalt und es wahrscheinlich schonwieder schneit.
Jack singt und jeder Ton ist ein Sonnentropfen auf meiner Seele.
Ein wunderbarer Musiker und anscheinend auch ein richtig netter Mensch, kommt Herr Johnson schon zur vorletzten Nummer der ersten Vorgruppe ALO (die man sich übrigens merken sollte) auf die Bühne und singt und spielt ein bisschen mit. Auf die Weißen Stoffe die hinter und um die Bühne rum gespannt sind werden den ganzen Abend lang hübsche, farbenfrohe Bilder projeziert, von Sonnenuntergängen und Wellen und Blättern in Großaufnahme. Und Jack singt sich quer durch seine 3 Alben, streut hier und da mal was neues (oder halt mir unbekanntes) oder ein Stückchen Sublime ein und freut sich, wenn das Publikum in ein wiederholtes Intro die ersten Zeilen eines Liedes hineinsingt, und das richtig schön klingt. Den meisten Spaß auf der Bühne scheint der Pianist zu haben, der nicht nur enthusiastisch in die Tasten greift und sehr schöne zweite Stimmen singt, sondern auch jede Gelegenheit nützt um vom Pianohocker aufzuspringen und ein bisschen zu tanzen oder das Publikum zum Mitklatschen anzustiften.
Und wir sitzen in der ersten Reihe Gallerie links aussen, mit spitzen Bühnensicht, haben die Füße aufs Betongeländer hochgelegt und geniessen. Das Stofftier namens Jack spielt seine gemütlichen, sonnigen Lieder, im Hintergrund fließen die Projektionen dahin und die farbigen Scheinwerfer streichen über die Bühne und durch den Saal. Variationen in der Instrumentalisierung schließen nicht nur 2 völlig identisch aussehende Gitarren des Herrn J., verschiedene Trommeln, ein Glockenspiel und ein Akkordeon (das vom fröhlichen Pianisten gespielt wird) mit ein, sondern auch das Instrument, mit dem man diese Wauu-wauuu-Hawaii-Töne spielen kann. Ich weiß nicht wie es heißt, aber jetzt zumindest so ungefähr wie es aussieht. (ein bissi wie eine flache Gitarre mit kurzem Hals, wird aber liegend gespielt. Also das Instrument liegt, nicht der, ders spielt) Nach etwa eineinhalb Stunden verabschiedet sich die Band, aber Jack kommt für einen kleinen, feinen Akkustischen Zugaben-Block zurück. Und lädt sich für die letzten 2 Lieder seiner Show seine 2. Vorgruppe Matt Costa (den ich im Alleingang nicht so spannend fand) zum mitspielen und mitsingen ein. Und bevor er endgültig geht, bedankt er sich höflich und winkt in den Saal, und winkt extra hinauf zu den Leuten auf der Gallerie. Der Mensch ist einfach so nett.
Und ich fahr heim, und es schneit und es ist kalt und grau. Aber in mir drin singt und spielt immernoch das nette Stofftier in FlipFlops, jeder Ton ein Sonnentropfen auf meiner Seele. Und mir ist zum ersten Mal seit langem nicht kalt.
Danke, Jack Johnson.
Jack singt und jeder Ton ist ein Sonnentropfen auf meiner Seele.
Ein wunderbarer Musiker und anscheinend auch ein richtig netter Mensch, kommt Herr Johnson schon zur vorletzten Nummer der ersten Vorgruppe ALO (die man sich übrigens merken sollte) auf die Bühne und singt und spielt ein bisschen mit. Auf die Weißen Stoffe die hinter und um die Bühne rum gespannt sind werden den ganzen Abend lang hübsche, farbenfrohe Bilder projeziert, von Sonnenuntergängen und Wellen und Blättern in Großaufnahme. Und Jack singt sich quer durch seine 3 Alben, streut hier und da mal was neues (oder halt mir unbekanntes) oder ein Stückchen Sublime ein und freut sich, wenn das Publikum in ein wiederholtes Intro die ersten Zeilen eines Liedes hineinsingt, und das richtig schön klingt. Den meisten Spaß auf der Bühne scheint der Pianist zu haben, der nicht nur enthusiastisch in die Tasten greift und sehr schöne zweite Stimmen singt, sondern auch jede Gelegenheit nützt um vom Pianohocker aufzuspringen und ein bisschen zu tanzen oder das Publikum zum Mitklatschen anzustiften.
Und wir sitzen in der ersten Reihe Gallerie links aussen, mit spitzen Bühnensicht, haben die Füße aufs Betongeländer hochgelegt und geniessen. Das Stofftier namens Jack spielt seine gemütlichen, sonnigen Lieder, im Hintergrund fließen die Projektionen dahin und die farbigen Scheinwerfer streichen über die Bühne und durch den Saal. Variationen in der Instrumentalisierung schließen nicht nur 2 völlig identisch aussehende Gitarren des Herrn J., verschiedene Trommeln, ein Glockenspiel und ein Akkordeon (das vom fröhlichen Pianisten gespielt wird) mit ein, sondern auch das Instrument, mit dem man diese Wauu-wauuu-Hawaii-Töne spielen kann. Ich weiß nicht wie es heißt, aber jetzt zumindest so ungefähr wie es aussieht. (ein bissi wie eine flache Gitarre mit kurzem Hals, wird aber liegend gespielt. Also das Instrument liegt, nicht der, ders spielt) Nach etwa eineinhalb Stunden verabschiedet sich die Band, aber Jack kommt für einen kleinen, feinen Akkustischen Zugaben-Block zurück. Und lädt sich für die letzten 2 Lieder seiner Show seine 2. Vorgruppe Matt Costa (den ich im Alleingang nicht so spannend fand) zum mitspielen und mitsingen ein. Und bevor er endgültig geht, bedankt er sich höflich und winkt in den Saal, und winkt extra hinauf zu den Leuten auf der Gallerie. Der Mensch ist einfach so nett.
Und ich fahr heim, und es schneit und es ist kalt und grau. Aber in mir drin singt und spielt immernoch das nette Stofftier in FlipFlops, jeder Ton ein Sonnentropfen auf meiner Seele. Und mir ist zum ersten Mal seit langem nicht kalt.
Danke, Jack Johnson.
ursi - 18. Mär, 01:39